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Flache Antriebsriemen

Flache  Antriebsriemen werden zur Leistungsübertragung in normalen (offenen) und Tangential-Antrieben eingesetzt. Für konventionelle Antriebe werden generell einseitig wirkende Riemen (Reibschicht auf einer Seite des Riemens) eingesetzt, obwohl dies nicht die Regel ist. Bei Tangential-Antrieben haben die Riemen die Reibschicht von beiden Seiten des Zugträgers.

 

Die von Enitra angebotene Antriebsriemen haben in ihrem Bau je nach Riementyp folgende hochwertige Zugträger :

  • Polyamidfolie – P in Längsrichtung orientiert
  • Aramidcord – A
  • Polyethylenterephthalat-Gewebe – E.

Diese Zugträger unterscheiden sich miteinander in den Eigenschaften, was einen Einfluss auf den Lauf der Riemen hat und auf die optimale Wahl der Riemen anhand geeigneter Fragebögen.:

Ankieta doboru pasa napędowego

Ankieta doboru pasa do przenośnika rolkowego

Die Art des Zugträgers bestimmt die Spannung, die im Antriebsriemen auftreten sollte. Unsere Techniker helfen, die Art des Riemen und die Spannung zu wählen, mit der der Riemen laufen sollte.

 

Die Reibschichten, genau so wichtig wie Zugträger, sind in der Regel aus Gummi (beständig gegen Feuchtigkeit, Schmutz, Öle und Fette) mit einer geeigneten Struktur (Struktur des Fein- oder Grobgewebe, Linearstruktur) hergestellt, aus  Polyurethan (Riemenlauf bei einer großen Anzahl von Umlenkungen) oder aus Naturleder mit Chromgärbung (beständig gegen Öle und Fette) und in den neuesten Riemen auch aus Hamidfolie.

 

Die schwarz-grauen Gummischichten der neuesten Generation von Riemen zeigen eine sehr gute Abriebfestigkeit und halten einen konstanten Reibungskoeffizienten während des gesamten Lebenszyklus des Antriebsriemens aufrecht.

Eigenschaften

  • dünn / flexibel
  • konstanter Reibwert
  • hohe Abriebfestigkeit
  • hoher Elastizitätsmodul
  • Quersteifigkeit
  • bewährte Verbindungsmethoden
  • gute Eigenschaften

Vorteile von Antriebsriemen

  • geringer Eigenleistungsverbrauch
  • kleine Umlenkdurchmesser
  • maximale Drehzahlkonstanz
  • hohe Standzeiten
  • kurze Spannwege
  • geringe Gleitung beim Anlauf
  • hohe Kantenstabilität
  • einfache und sichere Bedienung
  • geringer Stillstand
  • Lager werden geschont durch geringe Lagerbelastung
  • besserer Riemenlauf ohne Schwankungen

Charakteristische Eigenschaften

Hohe Leistungsübertragung (bis zu 1 MW) bei optimal kleinen Abmessungen , niedrige Auflegedehnung und kurze Spannwege, Beständigkeit gegen Öle, Fette, Feuchtigkeit und niedrige Empfindlichkeit gegen Temperaturschwankungen, antistatisch, empfindlich gegen mechanische Beschädigung (zB. Kanteneinschnitte bei Riemen mit PA-Folie oder Einknickungen bei Aramidcord-Riemen).

 

Die Verbindungsmethoden dieser Riemen hängen von ihrer Struktur ab. Riemen mit PA-Zugschicht können nur durch Kleben und danach  Heißpressen verbunden werden (Thermofix-Methode), die anderen dagegen durch sogenannte Fingerverbindung  (Flexproof-Methode).

Struktur

Alle Riemen sind in einer  Schichtenstruktur (sandwich) aufgebaut. Die  Riemenbasis besteht aus der oben beschriebenen Zugschichten (P, A, E) mit Reibschicht auf der einen  und mit einem Schutzgewebe auf der anderen Seite oder mit Reibschichten auf beiden Seiten des Riemens. Bei einem Riemen mit PA-Zugschicht gibt es zusätzlich PA-Gewebeschichten  als Bindeschicht zwischen der Zugschicht und der NBR-Schicht. Die Funktionsschichten sind so konstruiert, dass sie die Zugschicht vor Beschädigungen schützen.

 

Anwendung – in der Regel  für alle Maschinen und Geräte, in denen Riemenantriebe verwendet werden, z.B.: Textilmaschinen: Zwirnmaschinen, Spinnmaschinen, usw., Ventilatoren, Pressen, Schleifmaschinen, Bohrer, Sägegatter, kleine Wasserkraftwerke, Holzbearbeitungsmaschinen, Förderbandantriebe, Rollenbahnantriebe, etc.

 

In der Gruppe der flachen Antriebsriemen befinden sich  auch die Endlosriemen, dh. ohne Verbindungsstelle, so wie ein Ärmel ohne Naht. Hierbei handelt es sich um Riemen mit Polyesterzugschicht – E oder Riemen für spezielle Anwendungen mit Aramidzugschicht – A, einseitig oder beidseitig mit  Gummi, Polyurethan, Leder oder Gewebe bedeckt. Durch den endlosen Bau sind die Riemen sehr flexibel, leise und für Geschwindigkeiten von V> 60 m /s mit hoher Biegewechselzahl empfohlen.

 

Ein wesentlicher Merkmal dieser Riemen ist, dass sie  auf kleineren Durchmessern laufen können als die Bänder mit einer Verbindungsnaht.

Maschinenriemen

Eine spezielle Gruppe der flachen Antriebsriemen sind die Maschinenbänder. Sie werden in allen Maschinen und Geräten mit Riemenantrieben eingesetzt, zum Beispiel:

  • Textilmaschinen: Zwirnmaschinen, Spinnmaschinen usw.
  • Ventilatoren
  • Pressen
  • Schleifmaschinen
  • Bohrer
  • Sägegatter
  • Kleine Wasserkraftwerke
  • Holzbearbeitungsmaschinen
  • Förderbandantriebe
  • Rollenbahnantriebe, etc.

 

Der hohe Wirkungsgrad wird durch die hervorragenden Reibschicht- und die modernen Zugschicht-Materialien erreicht.

 

Die Extremultus-Antriebsriemen zeichnen sich durch  hohe Belastbarkeit, Elastizität, sehr gute Schock- und Stoßdämpfung  aus und können mit Geschwindigkeiten bis zu 100 m/s laufen.